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 (16) Dr. Jakob Willenbrock schrieb am 14. Aug 09, 11:10 
Lieber Herr Gottfried,

mit Interesse habe ich eben gelesen, daß Sie zu Ihrer Thematik ein Buch herausgebracht haben. Also wollte ich es sofort in einer Buchhandlung kaufen. Ich suchte mehrere Buchhandlungen auf und fragte danach, denn ausgestellt war es nirgends. Die Damen suchten in ihren Computern. Aber in keinem Fall fand sich "Als die Klima-Katastrophen kamen".
Haben Sie dafür eine Erklärung?


Sie haben recht, lieber Herr Willenbrock.

Ich habe in BUchhandlungen das gleiche feststellen müssen. Von meinem Verlag erhielt ich nun folgende Auskunft:
Das Buch wird im Internet vom Verlag und von Amazon angeboten, was ich auch selbst bestätigt fand.

Die Buchhandlungen erhalten zudem jedes halbe Jahr eine CD mit den lieferbaren Titeln aller Verlage. Diese benutzen sie leider meist als einzige Informationsquelle, anstatt im Internet nachzuschauen, wenn man ihnen schon den Verlag nennt.

Mit der Lieferung der nächsten CD werden die Buchhandlungen also auch darin das Buch finden. Leider hat man es offensichtlich noch immer nicht nötig, Kunden auch entgegenzukommen.
Man denkt offenbar: "Der Laden ist doch voll von Büchern. Warum muß der Kunde auch gerade das haben wollen, das nicht da ist."
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 (15) Horst Schulze schrieb am 18. Jul 09, 15:34 
Ich bin schon neugierig auf Ihr Buch.

Ich bin ein Rentner, aber vielleicht nicht besonders intelligent.



Nun, dann bitte kaufen beim Shaker Verlag, bei Amazon oder in einer Buchhandlung.

ISBN 978-3-8322-8343-8


 (14) Karl Schmidt schrieb am 03. Sep 08, 10:57 
Ich sehe nicht ein, weshalb Sie zu den vielen Theorien über die Erde und die Planeten noch eine neue hizufügen wollen. Das ist doch alles sehr verwirrend.


Antwort von Dr. Gottfried:

Genau darum geht es, daß eine Unmenge von Hypothesen herumgeistert, deren Verbreitung bzw. Anerkennung nicht von ihrer wissenschaftlichen Plausibilität bestimmt ist, sonders von der Autorität ihres Erfinders.

Nicht um eine neue Hypothese geht es, sondern darum, welche Schußfolgerung wir ziehen müssen, wenn wir uns nicht von schönen Mythen leiten lassen, sondern von den wenigen gesicherten Tatsachen.

Sicher sind folgende Fakten:
- Die kosmische Häufigkeit der Elemente.
- Die Zusammensetzung der Erdkruste, also die Häufigkeit der Elemente in ihr.
- Die immer besseren seismischen Messungen, die allerdings nur etwas über den physikalischen Zustand der Stoffe im Erdkörper aussagen, nicht aber, wie oft behauptet wird, über die chemische Zusammensetzung.

Angesichts der Tatsache, daß man trotz endlos vieler bekannter Wetterabläufe kaum das Wetter von wenigen Tagen voraussagen kann, ist es abenteuerlich, genau wissen zu wollen, wie aus dem „Urnebel“ mit rund 90 Elementen in vielen tausend Verbindungen das "Wetter" im Weltall vor über 4 Milliarden Jahren abgelaufen ist, also die Planeten entstanden sind. Denn die Stärke, die Schwankungen des Sonnenwindes, die Magnetfelder, die Dichte der Urwolke, das sind alles unbekannte Größen.

Die Annahme jedenfalls, die inneren Planeten seien aus den Restkondensaten nach der Vertreibung der noch flüchtigen Stoffe, ist sehr zweifelhaft und führt in eine Sackgasse.

 (13) Dr. Immenried schrieb am 05. Dec 07, 11:42 
Hier äußere ich mich nun zum wiederholten Male. Leider sind meine Beiträge von vor einigen Jahren verschwunden.

In Ihrer Antwort vom Februar 2006 schreiben Sie ausführlich zum Thema Aufforstung und Bewässerung. Eigentlich ist dem nicht viel hinzuzufügen. Ich frage mich nur, wieso dann auf diesem Gebiet nicht mehr geschieht, als daß nun erst recht, wie im Sommer 2007 geschehen, riesige Waldflächen im Mittelmeerraum abgefackelt werden, während man uns zu Vermeidung von CO2 - Emissionen quecksiberhaltige und Elektrosmog erzeugende Sparlampen vorschreibt.


Antwort von Dr. Gottfried:

Was das Löschen der älteren Beiträge betrifft - das tut mir leid. Ich wollte irgendwann nicht so viel Altes auf den Diskussionsseiten haben, aber eigentlich war es durchaus noch aktuell.

Zur Klima- und Aufforstungsproblematik: Ich kann nur wiederholen, daß es beschämend ist, mit wie wenig Interesse die EU dieses Problem angeht. Dieses bornierte Desinteresse ist geeignet, die EU-Müdigkeit weiter zu verstärken. Wenn ich noch hinzufügen darf, daß ich meine Empfehlungen und Berechnungen zu der Energie- und Waldproblematik an 8 für diese Dinge zuständige Abgeordnete des EU-Parlaments geschickt habe, von denen jedoch lediglich einer sein Sekretariat antworten ließ, er werde sich damit befassen, dann kann man sich vorstellen, was ich von solchen Leuten halte.

Erfreulich ist, daß inzwischen die Erkenntnis von der Unsinnigkeit der Erzeugung und Benutzung von "Bio-Treibstoffen" zu Lasten der tropischen Regenwälder und der Welternährung immerhin eine breite Öffentlichkeit erreicht hat. Allerdings haben es viele deutsche Politiker noch immer nicht begriffen.

Alles das sind Dinge, die gewiß nicht die Achtung vor Politikern fördern.

 (12) Administrator schrieb am 04. Dec 07, 10:02 
In eigener Sache:


Hier eine Mitteilung des Administrators in eigener Sache:

Kein denkfähiger Mensch sollte sich scheuen, hier seine Meinung zu wissenschaftlichen Fragen zu äußern. Vorzugsweise sollten es allerdings Themen sein, die mit der Erde im weitesten Sinn zusammenhängen, ihren Nachbarn, ihrer Vergangenheit, Gegenwart und vermeintlichen Zukunft. Zum Klima, das hier vor 1 bis 2 Jahren diskutiert wurde, ist lange nichts erschienen, während sich Politik und bestimmte „Wissenschaftler“ nahezu überschlagen. Vielleicht gibt es auch dazu noch interessante Meinungen. Wer etwas zu den anderen Bereichen der Erde zu sagen hat, ist natürlich nach wie vor herzlich willkommen.

Weniger willkommen ist, wenn Schüler glauben, hier Modethemen, wie sie ihr Herr Lehrer sehen will, für ihre Hausarbeit abschreiben zu können und dann enttäuscht eintragen: „Doof, doof , doof, das kann man ja gar nicht für die Hausarbeit verwenden.“, wie vor einigen Jahren geschehen. Dabei sollten gerade junge Menschen über neue Aspekte nachdenken dürfen.

Zur Technik des Beitragschreibens: Wenn Sie oben
"Hier können Sie Ihre Meinung äußern"
anklicken, erscheinen Ziffern und Buchstaben, die Sie eintragen, um Zugang zu bekommen. Vor dieser Hürde bekam ich massenweise „Spams“ von irgendwelchen Idioten.

 (11) Martin Wollhagen schrieb am 15. May 06, 21:23 
Vor einigen Tagen sah ich im ZDF eine Sendung, in der Wissenschaftler erklärten, daß die Energie für Vulkanismus und die Erdwärme aus radioaktiven Prozessen, wie der Kernspaltung von Uran herrührt. Sind Sie auch dieser Meinung?


Antwort von Dr. Rudolf J. Gottfried:

Wenn man sich wenigstens die Mühe machte, die Konzentration der wichtigsten radioaktiven Elemente, nämlich Uran, Thorium und Kalium, in den verschiedenen zugänglichen Regionen der Erde zu vergleichen, würde man feststellen, daß sie in den aus größerer Tiefe stammenden ultrabasischen Gesteinen schon verschwindend gering ist. In der granitischen Urkruste dagegen, den mehrere Milliarden Jahre alten kontinentalen Schilden, ist diese Konzentration etwa tausendmal so hoch. Da Uran nach der Kosmischen Häufigkeit ein sehr seltenes Element ist, kann man getrost sagen, es ist nahezu ausschließlich auf die Kruste konzentriert. Daß das übliche Weltbild keine vernünftige Erklärung dafür hat, wie ein so schweres Element, das deutlich schwerer als Eisen ist, sich auf die Kruste konzentriert hat, ist auch schon ziemlich blamabel. Es läßt sich dagegen zwanglos erklären, wenn man zur Kenntnis nimmt, daß die Erde ursprünglich ein riesiger Planet war, der entsprechend der Kosmischen Häufigkeit sehr viel Wasserstoff enthielt.
Jedenfalls, um Ihre Frage zu beantworten, ist es völliger Unsinn, die Energie des Erdinneren auf radioaktive Prozesse zurückführen zu wollen. Vielmehr entstammt sie, wie ich in der Theorie beschrieben habe, überwiegend den energiereichen hochverdichteten Strukturen im Erdkern. Um das zu verstehen, muß man zur Kenntnis nehmen, daß Verbindungen bei stark verringerten Abständen sehr große Energiemengen binden können. Dehnen diese sich aus, erhöhen sich also die Abstände, dann wird diese gebundene Energie frei.

 (10) Viola Suchinger schrieb am 15. Apr 06, 22:05 
In den Medien wird die gegenwärtige Venusmission damit begründet, daß man etwas über den "Klimawandel" erfahren will. Glauben Sie, daß das wirklich in dieser Hinsicht für uns hilfreich ist?
Außerdem interessiert mich Ihre Meinung über die ungewöhnliche Rotation der Venus.



Antwort von Rudolf J. Gottfried:

Da die Venus mit 2,62 kW/ qm fast die doppelte Solarkonstante gegenüber der Erde (1,368 kW/qm) hat, ist es nicht sehr verwunderlich, daß ihre Oberflächentemperatur mit 740 Kelvin reichlich doppelt so hoch ist wie die der Erde, die bekanntlich knapp 300 K beträgt.
Unabhängig davon sind Vergleiche zwischen Erde und Venus von größtem Interesse.

Sie fragen nach der gegenläufigen Rotation der Venus. Interessant ist, daß in der gleichen Richtung ein Orkan um den Planeten rast mit Geschwindigkeiten von bis zu 360 km/Stunde, so daß er in 4 Tagen den Planeten umrundet hat. Woher kommt dieser Orkan?
Die Venus hat praktisch kein Magnetfeld, so daß der Sonnenwind ungehindert auftreffen kann. Nun stellen Sie sich eine Autofahrt bei Regen vor. Wo trifft der Regen auf? Überwiegend auf die Frontscheibe. Sie sammelt den Regen gewissermaßen ein, während die Heckscheibe ihm davonfährt.
Genauso bekommt die Hälfte der sonnenzugewandten Seite, die vorn liegt, also in Flugrichtung, den Sonnenwind ab, sammelt ihn sogar ein, während die jeweils hinten liegende dem Sonnenwind gleichsam davonfährt. Die Venus bekommt also unentwegt Impulse, die die Gashülle in der Richtung rotieren lassen, in der sie eben rotiert. Und diese ständige Rotation der Gashülle dürfte nach einer vorherigen Bremsung, die wahrscheinlich schon in der Entstehungsphase erfolgt ist, allmählich den ganzen Planetenkörper der Venus zu der jetzigen gegenläufigen Drehung gebracht haben.
Soweit dazu eine kurze Antwort, aber schauen Sie sich doch bitte auch unter „Neues“ das Kapitel über die Venus (Kapitel 5) an. Sie können danach auch gern weitere Fragen stellen.

Bitte beachten Sie aber, daß sich meine Theorie vielfach nicht mit den Hypothesen deckt, die in der populärwissenschaftlichen Literatur oder in den Schulen als Wahrheit über die Entwicklung der Planeten verkauft werden.

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