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 (30) Interessent schrieb am 03. Jan 15, 18:09 
Gibt es neue Erkenntnisse, die Deine Theorie unterstützen oder widerlegen?


Es wird jetzt wirklich höchste Zeit, dass wir ein allgemen lesbares Buch zu dem Thema herausbringen. Alle neueren Beobachtungen bestätigen die Theorie.

Das Neueste dürfte wohl die Feststellung von Rosetta sein, dass das Wasser des Kometen viel mehr schweren Wasserstoff enthält als das Wasser der Erde. Eine Zeitung titelte sogar: "Dann kommt das Wasser wohl von den Asteroiden"
Das wäre wohl der größte Witz.
Es liegt doch auf der Hand, dass die Wassermengen, wie wir beschrieben haben, mit der Entstehung der Erde aus der kosmischen Gesamtmasse von Anfang an vorhanden waren. Nachdem davon in der Anfangszeit viel Substanz verlorenging, wird es Wasser aus großen Tiefen nachgeliefert. Auch für die großen Wassermengen in der Tiefe gibt es einige Beweise. Der Transport aus der Tiefe ist nun eine Art Isotopenfraktionierung. Das Wasser mit dem schwereren Deuterium kommt etwas schwerer durch den Erdmantel als das leichte Wasser. Bei dem Kometen ist es umgekehrt. Er veliert das leichte Wasser schneller als das schwere Wasser.

Dieses Ergebnis ist als ein weiterer großartiger Beweis für die Richtigkeit der Theorie, die wir Wasserstoff-Weltbild nannte.
Wir bleiben am Ball...

 (29) ask David schrieb am 06. Jun 11, 18:23  http://askdavid.com/rezensionen/buch/klimakatastrophen/224
Buchkritik: Als die Klimakatastrophen kamen: Wasserstoff-Weltbild kontra Hypothesen-Inflation von Rudolf J. Gottfried

Kategorien: Bücher, Geowissenschaften, Klimakatastrophen

von: Rudolf J. Gottfried
Verlag: Shaker

Wasserstoff-Weltbild
Das Buch ist keineswegs ein Sprachrohr des Weltklimarates. Schon am Anfang des 1. Kapitels stellt der Autor klar:
"Man redet heute unentwegt von Klima-Katastrophen. Aber sie sind nichts Neues. Katastrophen sind Revolutionen in der Natur. Es gibt sie, seit es die Welt gibt." Folgerichtig beschäftigt sich das Buch hauptsächlich mit dem Nachweis, wie die "Urkatastrophe" in unserem Sonnensystem abgelaufen ist, nämlich die Bildung der Planeten aus dem Urnebel.

Ohne die Betrachtung der einzelnen chemischen Elemente ist diese Entwicklung aber nicht zu verstehen. Bei dieser Betrachtung, auch hinsichtlich der Verteilung der Elemente im Kosmos und in der Erdkruste, fallen einige Ungereimtheiten auf. So muss verwundern, dass trotz der naheliegenden Schichtung der Erde nach der Dichte gerade einige der schwersten Elemente, wie Barium, Thorium und Uran, fast ausschließlich auf die Kruste konzentriert sind. Dagegen lässt sich aber zeigen, dass alle Elemente, die ein niedriges Ionisationspotential haben, sich also schwer zum Metall reduzieren lassen, in der Kruste stark angereichert sind, wogegen die mit einem hohen Ionisationspotential in der Kruste verarmt sind. Diese Trennung konnte nur durch die Einwirkung eines großen Wasserstoff-Überschusses zustande kommen. Das ist allerdings nur eines seiner vielen Beweise. Es folgen viele weitere.

Da nach seiner Erfahrung viele Menschen mit der Chemie Schwierigkeiten haben, erklärt er alles, was mit Chemie zusammenhängt, sehr gründlich. Durch einige persönliche Episoden wird der Text etwas aufgelockert. Wenn man also die beschriebenen Chemismen verstanden hat, fällt es einem wie Schuppen von den Augen, dass alles- Beschaffenheit der Erde, des Mondes, des Mars, der Venus, seismische Messungen, Vulkanismus und alle neueren Beobachtungen und Messungen ohne Verbiegung und ohne zusätzliche Hypothesen zusammenpassen.

Der Untertitel "Wasserstoff-Weltbild" mag zunächst etwas anmaßend klingen. Man denkt an das Copernicanische Weltbild. Wenn man sich jedoch bewusst macht, worauf seine Argumentationskette hinausläuft, begreift man, dass da wirklich ein schlüssiges neues Weltbild vorliegt. Man wundert sich nur, dass sich die übrigen Wissenschaftler nicht begeistert darauf stürzen. Aber von Copernicus bis Kepler, der erst das heliozentrische Weltbild durchsetzte, sind auch 80 Jahre vergangen.

Erst im 21 und 22. Kapitel kommt der Autor auf Unweltfragen zu sprechen. Sein Problem ist die zunehmende Entwaldung und die Ausbreitung der Wüsten. Er beweist anhand überzeugender Zahlen, dass die Aufforstung der entwaldeten Flächen unter Nutzung verfügbarer Abwässer nicht nur die billigste und wirksamste Methode zum CO2 Sparen ist, sondern dass sie auch eine Menge weiterer wirtschaftlicher und klimaregulierender Vorteile hat.

Neben einigen kleinen Fehlern in dem Buch hat sich im letzten Kapitel, in der Mitte der Seite 195 ein irreführender Fehler eingeschlichen. Dort steht "Vulkanisten", gemeint sind aber "Neptunisten". Trotz der lockeren Schreibweise ist das Buch gedrängt voll mit wertvollen Informationen. Es sei jedem naturwissenschaftlich Interessierten zum Lesen empfohlen.



Die Rezension ist interessant und erfreulich.

Leider hatte der Rezensent nur die erste nicht die seit Oktober 2010 vorliegende 2. Auflage. Da sind nämlich die in der Zwischenzeit gefundenen Fehler beseitigt. Auch der peinliche mit den vergessenen Neptunisten.
Seit mir das passiert ist, habe ich für Versehen in fremden Druckerzeugnissen großes Verständnis.
Also, die 2. Auflage hat diese Fehler nicht und sei dem Leser, auch dem Rezensenten, herzlich empfohlen.

Vielen Dank für die sehr sachkundige Darstellung.

R.J. Gottfried

 (28) Dr. Jakob Willenbrock schrieb am 25. Sep 10, 12:39 
Die Kritik vom 4.Juli hat mich veranlaßt, Ihr Buch nochmals kritisch zu lesen. Ich war erstaunt, daß es mich noch mehr ansprach, als das erste Mal. Die beanstandeten Abschnitte über Erkenntnistheorie unter Einbeziehung namhafter Leute, wie Goethe und Popper, finde ich ausgezeichnet und sehr nötig. Vor allem die neuen Erkenntnisse sind faszinierend. Die den Kapiteln vorangestellten Zitate sind Geschmachsache, aber keinesfalls ein Nachteil. Die von der Kritikerin beanstandeten 2 polemischen Ausdrücke sind nicht eben elegant, aber heutzutage nicht unüblich. Man kann damit leben. Alles in Allem ist es ein großartiges Buch.

Es hat wenig Sinn, wenn Leute, die ernstgenommen werden wollen, anderen an den Kopf werfen: "SI TACUISSES..." ("Hättest du doch geschwiegen.."). Deswegen gebe ich der Kritikerin nicht diese Empfehlung. Aber das Lichtenbergzitat in ihrer Stellungnahme paßt nicht schlecht.

Gruß Willenbrock


Sehr geehrter Herr Willenbrock,

vielen Dank für die positive Kritik. Die negative Kritik vom 4.7. habe ich allerdings schon verwertet und für die 2. Auflage neben Beseitigung der inzwischen noch entdeckten Fehlern auch einige Formulierungen entschärft, manche Stellen etwas einfacher beschrieben und manches aktualisiert.

Bezüglich positiver und negativer Kritik kann man Schiller zitieren:

"Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen;
zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll."

In diesem Sinne vielen Dank für negative wie positive Kritik.

R. Gottfried


 (27) Erwin Schneider schrieb am 16. Sep 10, 12:06 
Kritik und Stellungnahme haben mich neugierig gemacht. Ich werde mir das Buch kaufen und mir selbst ein Urteil bilden. 

 (26) Slawistik-Dozentin schrieb am 04. Jul 10, 18:26 
E-Mail von einer emeritierten Dozentin für Slawistik, die wir der Diskussionsseite nicht vorenthalten möchten:

Stellungnahme zu dem Buch: ALS DIE KLIMA-KATASTROPHEN KAMEN; WASSERSTOFF-WELTBILD KONTRA HYPOTHESEN-INFLATION (geringfügig gekürzt):

„....habe ich - soweit es unpolemisch war - gern gelesen, aber der Eindruck von Unprofessionalität überwiegt und ist ärgerlich, z.B. die besserwisserische Attitüde der Motti oder dubiose weltanschauliche Konfessionen aller Art ( Seiten 34, 70, 94, 97).

Zu Fällen von entgleisendem Vokabular ("engstirnige Geldsäcke" S. 163, "verblödete Opfer" S. 173): Das ist keine Wissenschaftssprache, sondern hat Pamphletcharakter. Si tacuisses....“

Der Autor des Buches wäre dankbar, wenn man darüber diskutieren würde!




Erläuterung des Autors zu den Beanstandungen:

S.34 beschäftigt sich nur mit der Erkenntnismethodik und erklärt anhand einfacher Beispiele, daß Sehen, Messen, Beobachten nicht gleich Erkennen und Verstehen ist. Eine Beobachtung kann durchaus falsch gedeutet werden.
Auch auf S.97 geht es um Erkenntnistheorie. Hier kritisiere ich besonders, daß man es in einigen Disziplinen nicht wagt, eine wirklich gesicherte Beobachtung zu akzeptieren, wenn man noch keine Erklärung dafür hat. Dabei Verweise ich auf die Tatsache, daß natürlich jeder vernünftige Mensch seit Urzeiten die Schwerkraft anerkennt, obwohl man ihre Herkunft noch immer nicht so richtig erklären kann. Ferner verlange ich, daß zunächst versucht wird, eine Beobachtung mit gesicherten Tatsachen zu erklären, bevor man zu exotischen Deutungen greift.

All das hat nichts mit dubiosen weltanschaulichen Konfessionen zu tun, sondern gehört zum Werkzeug des Forschers.

Auf der S.70 geht es um das chemische Verhalten der Elemente gegenüber Wasserstoff. Beanstandet wird hier offenbar ein von der Dozentin nicht verstandener Scherz über die Edelgasen. Ich hatte angemerkt, daß diese Gase so genannt werden wegen ihrer Bindungsunwilligkeit und gemeint, daß Adelige heutzutage gar nicht so distanziert sind. Man solle diese Elementegruppe daher besser „Single-Gase“ nennen. War natürlich nur Spaß, aber dazu darf man halt nicht humorlos seinen.
Auf der S.94 beschreibe ich die ersten Vorstellungen meiner Theorie in der Öffentlichkeit ab dem Jahr 1983 mit gewissen Schwierigkeiten.
Dubiose weltanschauliche Konfessionen waren auf keiner der genannten Seiten.

Zum „entgleisenden Vokabular“:
Auf S.163 nenne ich Diejenigen „engstirnige Geldsäcke“, die nicht bereit sind, Weltraumforschung um der Erkenntnis willen zu finanzieren, so daß Forscher ihre Vorhaben mit Wassersuche auf dem Mond oder mit der absurden Absicht einer Mars-Besiedlung begründen müssen.
Auf S. 173 klage ich über die vielen Fälle, in denen wissenschaftlicher Unsinn von der Öffentlichkeit unwidersprochen hingenommen wird und nenne einige Beispiele. Weiter beklage ich Redensarten, die bereits für selbstverständlich genommen werden, wie „Atomausstieg“ (welches von der riesigen Zahl der Atome soll wo aussteigen?) oder „keine Chemie drin“ (kein Lebensprozeß und keine stoffliche Entwicklung auf der Erde läuft ohne Chemie!). Daß man die Menschen so verdummt und ihnen damit die Möglichkeit nimmt, sachlich zu entscheiden, kann nicht hart genug angeprangert werden. Wer darunter nicht leidet, erkennt die Tragweite nicht.

Was Unprofessionalität ist, darüber läßt sich gewiß streiten. Ich stieß dazu auf den folgenden Link:

http://woerter.germanblogs.de/archive/2007/09/08/professionelle-unprofessionalitaet.htm

Mit „besserwisserische Attitüde der Motti“ wird wahrscheinlich beanstandet, daß am Anfang eines jeden Kapitels meines Buches ein Zitat steht und ich dazu nicht nur den Autor nenne, sondern auch dessen Lebensdaten und Beruf, wie z.B. bei dem folgenden Zitat, das aber nicht in dem Buch steht:

"Ein Buch ist ein Spiegel,
wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken."

G.Ch. Lichtenberg (1742-1799)
Physiker und Philosoph

Das Buch ist keine Diplomarbeit, und es soll eben auch die Menschen erreichen, die nicht wissen, wer Lichtenberg war und wann er gelebt hat.

Dr. Rudolf J. Gottfried

 (25) Helga Schmidt schrieb am 17. Jun 10, 21:56 
In "Nature Geoscience" berichtete kürzlich Brian Hynek von der Universität von Colorado, dass es auf dem Mars deutliche Spuren gibt, die beweisen, dass dort vor 3 bis 4 Milliarden Jahren Ozeane existiert haben müßten.

Bei der geringen Masse des Mars ist das kaum vorstellbar. Haben Sie eine Erklärung?


In meinem "Wasserstoff-Weltbild" ist bewiesen, daß die Planeten aus dem gesamten Materiegemisch entsprechend der KOSMISCHEN HÄUFIGKEIT entstanden sind. Ihre weitere Entwicklung war dann von ihrer Ausgangsmasse und ihrem Abstand von der Sonne abhängig. Auch die Anfangsmasse des Mars war folglich ein Vielfaches seiner heutigen Masse. Die Atmosphäre war sehr dicht und enthielt alle flüchtigen bzw. flüssigen Wasserstoffverbindungen der nach Wasserstoff und Helium häufigsten Elemente, nämlich Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Silizium usw..
Genauerse ist meinem hier mehrfach erwähnten Buch über das WASSERSTOFF-WELTBILD zu entnehmen.

Dr. Rudolf J. Gottfried


 (24) Thorsten Mayer schrieb am 03. Jun 10, 21:37 
Unter der Adresse

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/311238.html

wird berichtet, dass es Gebirgsbildungsprozesse gibt, die nicht auf Plattentektonik zurückzuführen sind, sondern auf Hebungen oder Transportvorgänge im Erd-Mantel. Ich habe den Eindruck, dass das Ihre Theorie bestätigt, wonach die Kräfte, die die Erde gestalten, hauptsächlich aus größerer Tiefe kommen. Liege ich da richtig?


Die Plattentektonik in der jetzigen Form weiß nicht recht, woher die Kräfte für ihre Vorgänge kommen.
Das Wasserstoff-Weltbild erklärt zwanglos alle wesentlichen Erscheinungen auf der Erde und in unserem Planetensystem. Von der bei der Entstehung der Urerde gespeicherten Energie ist noch reichlich vorhanden. Sie äußert sich auch in heftigen Reaktionen an der Mantel-Kern-Grenze. Bestände der Kern aus gewöhnlichem Eisen und der Mantel aus Magnesiumoxiden und ähnlichen Verbindungen, gäbe es keine solchen Reaktionen.
Alle neueren Beobachtungen bestätigen das Wasserstoff-Weltbild.

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